Leben im Wohlstand
Viele Menschen müssen sich alles im Leben hart erarbeiten, anderen wird es scheinbar geschenkt. Wenn man McCullen heißt und der Sohn des CEO von Quick Trigger Systems, einer Software-Tochterfirma von Ares Macrotechnology ist, dann gehört man definitiv zu den Letzteren. Darius McCullen wuchs wohl behütet auf. Es mangelte ihm an nichts. Gute Ausbildung, ein sicheres Leben, alle Arbeiten werden von Haushaltsdrohnen oder Bediensteten erledigt, Logenplätze bei Sportveranstaltungen, Ski-Urlaub, Gentherapien bei Krankheiten, echte Schokolade und Milch, Wein, gute Kleidung – alles vorhanden.
Aber was macht ein pubertierender Jugendlicher in solch einer Situation? Kriminelles Verhalten in der Nähe bewaffneter Bodyguards, die einen in jeder Hinsicht beschützen sollen, ist kaum eine Möglichkeit zur jugendlichen Rebellion.
Langeweile und die Matrix
Aber die Matrix bietet Möglichkeiten. Dort kann man sich in virtuellen Realitäten austoben und all die Dinge tun, die sonst verboten wären. Nimmt man dann noch ein paar der „eingeschränkt verfügbaren“ Programme von Daddy’s Firma dazu, und schon kann man hacken und sich Gefahren aussetzen. So kann man den Adrenalinrausch doch erleben, ohne dass ständig Aufpasser in der Nähe sind.
Nimmt man dann noch ein paar schnelle Autos, Extrem-Sportarten und wilde, exzessive Partys dazu, dann ist das dekadente Leben perfekt. So sammelt man Erfahrungen, aber irgendwann ist der Adrenalin-Rausch auch vorbei und man will mehr…
Man will in die Schatten…