Das geschätzte Institut der Arkanen Analysen versucht sich natürlich an einer Vereinheitlichten Kräftetheorie, die magisches und karmales Wirken zusammenfast. Dazu muss zunächst einmal die Magietheorie vereinheitlicht werden, wie ich es in meinem Tractat Die Weiterentwicklung der gildenmagischen Theorie zur vollständigen Nutzung der astralen Fähigkeiten dargelegt habe, um dann schließlich noch die Erweiterung um die liturgischen Wirkungen zu ergänzen.
Hierbei mag es zunächst difficil erscheinen, dass karmales und magisches Wirken keinerlei Zusammenhänge erkennen lässt, ist es doch durch Magie bislang schlicht unmöglich, karmales Wirken zu erkennen oder gar zu klassifizieren. Hierbei mag der von mir in meinem Tractat Sikaryan – Die Nutzung der universalen Kraft hypothetisch formulierte Cantus zur Sikaryan-Detectierung hilfreich sein, denn es mag durchaus possibel erscheinen, diesen auf ein karmales Wirken, das sich auf der Nayrakis genannten Grundkraft des Universums beruft, umzugestalten und diesen letztendlich mit dem vorgenannten hypothetischen Cantus zu synthetisieren, um letztendlich über einen Cantus zur „Detectierung und Quantifizierung allen Möglichen“ zu verfügen.
Eventuell mögen hier Berichte aus dem Güldenland hilfreich sein, denn dort heißt es, einige güldenländische Zauberer seien in der Lage, Wirkungen hervorzurufen, die auf Prinzipien stellarer Mächte beruhen, die in unserer heimatliche Sphäre eher den sogenannten Halbgöttern zugeschrieben werden. Es scheint, als wären in diesen fernen Landen immer noch Wirkungen bekannt, die auf den Prinzipien der Theurgie beruhen. Diese einzubeziehen in eine Große Theorie für das Universum wäre immens hilfreich, um schließlich eine Vereinheitlichte Kräftetheorie zu postulieren.
Faszinierend in dieser Hinsicht erscheint es, dass – trotz der Unmöglichkeit magischer Matrices, karmales Wirken zu erkennen – es einzelnen Priestern möglich erscheint, magisches Wirken zu analysieren – namentlich seien hier die Diener der Hesinde erwähnt. Daher postuliere ich einen grundlegenden Zusammenhang zwischen liturgischem und magischem Handeln, der tiefergehend erforscht werden muss, um eine vereinheitlichte Kräftetheorie zu ermöglichen.
– aus dem Tractat Die Vereinheitlichte Kräftetheorie, basierend auf der zuvor erforderlichen Vereinheitlichten Magietheorie
von
Adeptus Gaius Sapiento Alaga